Trefz-Orgel Vaihingen an der Enz Timeline - Eine Chronik in Bildern
Aktuelle Bilder aus dem Fertigungsprozess finden Sie, weitgehend chronologisch, in unserer "timeline"
Viel Freude beim Betrachten!
Die Orgel zeigt sich das erste Mal ohne Gerüst.
Am Spieltisch wurden die Manubrien und die Porzellanschilder angebracht.
Der Principal 8´ des Hauptwerks ist das erste klingende Register. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass man quasi nur noch mit Gerüst die Pfeifen gut zum Arbeiten erreichen kann.
Die Schallbecher der neuen Posaune schrauben sich in die Höhe.
Unterdessen wird in der Werkstatt das Pfeifenwerk für den Einbau vorbereitet.
Die Brettchen bekommen noch die passenden Löcher und dienen als Halterung der Pfeifen.
Und die Pfeifenstöcke wurden auch eingebaut und geprüft.
Im Inneren wird die ganze Mechanik des Instrumentes eingebaut.
Mittlerweile konnte der Prospekt eingebaut werden.
....und bald schon konnte sich der Maler der Farbfassung des Gehäuses annehmen.
Die seitlichen Gehäuseöffnungen wurden mit Türen geschlossen...
Die überarbeiteten Prospektpfeifen erstrahlen wieder in neuem Glanz und warten nur noch auf den Einbau.
...konnte es dann auch wieder weiter gehen.
Mit dem stehenden Gerüst....
Eine gute Gelegenheit um einmal auf den Turm zu gehen und die Aussicht zu genießen.
Deswegen musste auch schon bald ein Gerüst aufgestellt werden um weitermachen zu können.
Dann ging es aber Stück für Stück in die Höhe.
...hier und da musste aber etwas von dem Gebälg weichen.
Dann konnte weiter aufgebaut werden....
Zuerst musste das ganze Untergestell passend und im Wasser in den
dafür vorbereiteten Auschnitt.
November 2022...alle Teile sind auf der Empore und die Montage beginnt.
Die wichtigsten Komponenten wurden in der Werkstatt zusammengesetzt und müssen nun bald wieder abgebaut werden. Ende November beginnt der Aufbau in der Kirche.
Der fertige Spielbereich kann sich sehen lassen.
Ein Teil des Windsystems im Unterbau.
Ein exklusiver Einblick in den Aufbau des Spieltisches. Sozusagen die "Schaltzentrale".
Derweil werden noch sperrige und große Holzpfeifen in der Werkstatt vorbereitet und probehalber eingebaut um die Arbeit vor Ort zu erleichtern. Denn diese müssen beim Aufbau in der Kirche recht bald eingebaut werden damit man sie noch ohne größere Schwierigkeiten hineinbekommt.
Diese Wippen werden noch im Spieltisch benötigt.
Auch für die Spielmechanik mussten noch einige Sachen vorbereitet werden.
Über diese Winkel laufen später die Verbindungen von Taste zu Ventil quer durch die Orgel.
Diese stehenden Wellen erstrecken sich über die gesamte Höhe des Unterbaus bis hoch an die Windladen des Hauptwerks.
Viele Teile...auch viele hölzerne galt es in das korrekte Format zu bringen und mit den entsprechenden Löchern und Verbindungen auszustatten.
Mithilfe dieser mechanischen Bauteile kann der Spieler später die Klangfarben wählen oder wechseln.
In der Werkstatt geht es an einige Eisenteile für die teilweise doch recht komplexe Registermechanik.
Die Lade des Großpedals konnte auch direkt in der Werkstatt an ihren Platz gebracht werden.
...während Michael Mauch schon die Pedalwindladen fertigstellen konnte.
Stephanie Drenseck konnte inzwischen die Fundamente auf die jeweilige Windladenseite leimen...
Ein Motiv, das wieder einmal die Vielschichtigkeit und Komplexität einer Orgel verdeutlicht.
Nach und nach wird das Innere nun in den nächsten Wochen mit allerlei Technik gefüllt.
Die neue Spieltischfront konnte inzwischen auch in das Gehäuse eingebaut werden.
Hier im Spieltisch laufen später einmal alle "Fäden" zusammen.
Zwischendrin erreichte uns auch die von Matthias Seredsus gebaute, innenlabierte 4´Flöte des Brustwerks.
...und viel Eisen war nötig.
Viele Löcher mussten gebohrt werden....
Alle Wellenbretter mussten hergestellt werden.
Dann ging es aber schon bald wieder an´s Eingemachte.
...wenn das kein Grund zum Feiern ist....Prost!:)
Alt und Neu erfolgreich vereint...
...dann aber ging es an´s Aufstellen des Gehäuses bzw. Tragwerks.
Ein paar Vorbereitungen waren noch nötig...
...welches man zum Schluss nicht mehr erkennen kann.
Ein schwieriges Puzzle....
Eine Sonderbehandlung bekamen die alten Gedecktpfeifen aus dem ehemaligen Brustwerk, die damals recht unschön hinein gekröpft wurden....
...und für die Montage vorbereitet.
Die verleimten Rahmen werden noch verputzt....
Dietmar Grether hat die großen Rahmenteile vorbereitet, die erst bei uns in der Werkstatt verleimt werden konnten.
Die Gehäusefront wird abschließend noch geölt. Dies verleiht dem Holz einen natürlichen, warmen Farbton.
Der Bau des Spieltischgehäuses schreitet gut voran, sodass wir guter Dinge sind Ihnen bald das fertige Ergebnis präsentieren zu können.
Provisorisch aufgelegt erkennt man hier die vorher erwähnten Zargen, die den Spieltisch einrahmen.
Es muss an viel gedacht werden, was noch vorbereitet werden muss, bevor die Teile unwiderruflich miteinander verleimt werden.
Immer wieder wird die Maßkette kontrolliert und die Einzelteile "trocken" also ohne Leim zusammengesteckt.
Hier sieht man schön die Löcher der Registerzüge, die gerade gefräst werden.
Detail einer Zarge, die später angeschrägt den kompletten Spieltisch umrahmen wird.
Die fertig zugeschnittenen Tafeln der der Registerbretter. Durch sie laufen später die Registerzüge, an denen der Organist die einzelnen Klangfarben wählen kann.
Der Bodenrahmen des Spieltisches beim Leimen.
Der letzte große Posten ist der Bau der neuen Spieltischfront.
Diese wird auch komplett in dem wertvollen Rüsterholz komplett massiv hergestellt.
Die Backen aus Rüster wurden noch geölt und somit sind die Klaviaturen auch bereit eingebaut zu werden.
Sobald auch das erledigt ist und die Stifte eingschlagen, die Tasten garniert und eingerichtet wurden sind die Klaviaturen so gut wie fertig.
Danach erst können die Tasten provisorisch an ihrem Platz befestigt werden um die Bohrungen der Leit- und Führungsstifte machen zu können.
Um die Tasten weiterverarbeiten zu können muss aber noch der Backenaufbau bzw. die Chassis der Klaviaturen hergstellt werden.
...in Form einer Schräge.
Abschließend bekommen die Tastenfronten noch ihre entgültige Behandlung...
...bekommen die Tasten schließlich ihre Beläge verpasst.
Fertig vorbereitet...
...zum Beispiel werden die langen Tasten auf der Unterseite "ausgehöhlt" um Gewicht zu sparen und die zu bewegende Masse zu reduzieren.
Es müssen einige Bohrungen und Fräsungen gemacht werden...
Nebenan geht es auch mit den Klaviaturen voran:)
Mit der Gewissheit, dass alles passt wird das Obergehäuse wieder zerlegt und abtransportiert.
Als nächstes wird das für die Technik wichtigere Untergehäuse aufgebaut. Dazu aber bald mehr:)
...sowie ein neuer Rückwandrahmen hergstellt und zusammengesetzt.
Das Obergehäuse wird separat in der Werkstatt zusammengesetzt und einige Fehlstellen ergänzt....
Währenddessen werden von Mathias Jung die Gestelle hergestellt auf denen später der Unterbau der Orgel, sowie auch die Pedalwindladen stehen werden.
Die fertig ausgeschnittenen Beläge...vorbereitet zum Aufleimen.
Die Untertasten werden mit afrikanischem Ebenholz belegt.
Nach dem Zuschnitt wird das Tastenbild, sozusagen das Gesicht der Tasten zusammengestellt.
Das ist wichtig um ein ruhigen Verlauf der Maserung zu bekommen.
...die Jahrringe sind kaum zu erkennen.
Für den Bau von Tasten wird sehr feines und gerade gewachsenes Fichtenholz benötigt.
Das gewährleistet, dass die Tasten gerade bleiben und sich nicht verziehen und/oder krumm werden.
Die Obertasten aus Zwetschgenholz wurden mit Rinderbein belegt.
Etwas ganz besonderes wird der 3-Manualige Klaviaturaufbau, auf den sich Max Benzing schon besonders freut.
Wie durch Zauberhand wurde auch die Orgelbank fertiggestellt und freut sich auf ihren Dienst:)
Das Gestell vor dem Verleimen.
Als nächstes nahm sich Max Benzing die Orgelbank vor.
Hier schön zu sehen...das Rüsterholz, welches den neuen Spielschrank im wesentlichen dominieren wird.
Fertig geölt ist die Pedalklaviatur bereit für ihren Einsatz.
Alles wird aus schöner, fein gewachsener Eiche hergstellt.
Man erkennt so langsam was es werden könnte:)
Das Vorderstück mit den ausgefrästen Langlöchern für die Tastenführung.
Nun startete die Arbeit in der Werkstatt.
Für Max Benzing bedeutete das konkret als erstes den Bau der Pedalklaviatur.
Wir waren alle sichtlich geschafft von der anstrengenden Woche...
Aber auch etwas stolz als nur noch ein Loch im Boden an die Orgel erinnerte:)
Während des Abbaus war es wichtig immer wieder die Maße und Verhältnisse des alten Gehäuses im Hinblick auf die kommende Konstruktion zu dokumentieren.
Viele schwere, sperrige Teile galt es zu zerlegen und (deren Verwendung entsprechend) von der Empore zu "befördern".